Allerheiligen Wasserfälle und Kloster – Natur, Geschichte und Ruhe im Schwarzwald

Der Schwarzwald, eine Region voller Magie und Naturwunder, beherbergt eines der beeindruckendsten Schauspiele, das die Natur zu bieten hat: die Allerheiligen Wasserfälle. In diesem ausführlichen Blogpost nehme ich dich mit auf eine Entdeckungsreise zu einem der faszinierendsten Ausflugsziele im Herzen des Schwarzwaldes. Tauche ein in die Geschichte, die Schönheit und die Geheimnisse dieses einzigartigen Ortes.

Blick auf die Klosterruine Allerheiligen, eingebettet in die malerische Landschaft des Schwarzwaldes

Die Magie der Allerheiligen Wasserfälle

Stell dir vor, du stehst inmitten einer atemberaubenden Landschaft, umgeben von dichtem Wald. Plötzlich hörst du ein Rauschen, das immer lauter wird, je weiter du dich vorwagst. Dann siehst du sie: die Allerheiligen Wasserfälle in ihrer ganzen Pracht. Sieben Kaskaden, die sich über eine Gesamthöhe von fast 90 Metern erstrecken, stürzen tosend in die Tiefe. Das Wasser des Lierbachs, eines kleinen Gebirgsbaches, hat hier über Jahrtausende eine spektakuläre Schlucht in den harten Granit gegraben.

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Unser Hund genießt die Natur entlang des Lierbachs

Was die Allerheiligen Wasserfälle so besonders macht, ist ihre einzigartige Struktur. Anders als bei einem einzelnen großen Wasserfall erlebst du hier eine faszinierende Abfolge von sieben Kaskaden. Jede dieser Stufen hat ihren eigenen Charakter und bietet dir immer neue, atemberaubende Ausblicke. Die feinen Wassertropfen, die in der Luft tanzen und im Sonnenlicht glitzern, erschaffen eine fast mystische Atmosphäre.

Eine der vielen Kaskaden der Allerheiligen Wasserfälle

Die Wasserfälle verändern ihr Gesicht mit den Jahreszeiten. Im Frühjahr, wenn die Schneeschmelze einsetzt, donnern gewaltige Wassermassen über die Felsen und demonstrieren die rohe Kraft der Natur. Im Sommer bietet die feine Gischt eine willkommene Erfrischung an heißen Tagen. Der Herbst verzaubert die Umgebung mit einem Farbenspiel aus Gold und Rot, das einen wunderbaren Kontrast zum weißen Wasser bildet. Und im Winter, wenn Teile der Fälle zu Eis erstarren, entsteht eine zauberhafte, fast märchenhafte Szenerie.

Der perfekte Startpunkt: Oben beginnen

Um das volle Erlebnis der Allerheiligen Wasserfälle zu genießen, empfehle ich dir dringend, deine Tour am oberen Eingang zu beginnen. Hier findest du einen großen, kostenfreien Parkplatz (Adresse: Allerheiligen 6, 77728 Oppenau), der dir einen bequemen Start ermöglicht.

Der Pfad eröffnet wunderschöne Ausblicke auf das Allerheiligen Kloster

Von hier aus nimmst du am besten den kleinen Pfad, der rechts vom betonierten Hauptweg nach dem Parkplatz abzweigt. Dieser Weg führt dich zunächst zur Allerheiligenkapelle. Schon auf diesem kurzen Stück wirst du von der Aussicht begeistert sein. An klaren Tagen hast du von hier oben einen traumhaften Blick auf die Klosterruine Allerheiligen und die umliegende Landschaft des Schwarzwaldes. Die sanften Hügel, bedeckt mit dichten Tannenwäldern, erstrecken sich so weit das Auge reicht.

Die kleine Allerheiligenkapelle ist meist geöffnet und definitiv einen Besuch wert. Sie bietet dir einen Moment der Ruhe und Besinnung, bevor du dich in das Abenteuer der Wasserfälle stürzt. Nimm dir die Zeit, die friedvolle Atmosphäre auf dich wirken zu lassen. Die schlichte Schönheit der Kapelle steht in reizvollem Kontrast zur wilden Natur, die sie umgibt.

Die Allerheiligenkapelle
Die Allerheiligenkapelle

Die geheimnisvolle Klosterruine Allerheiligen

Nach dem Besuch der Kapelle führt dich eine kurze Treppe hinunter zur Hauptattraktion neben den Wasserfällen: der Klosterruine Allerheiligen. Diese beeindruckende frühgotische Ruine stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist ein faszinierendes Zeugnis vergangener Zeiten.

Imposante Überreste des Langhauses der Klosterruine Allerheiligen

Die Geschichte des Klosters Allerheiligen ist so spannend wie ein historischer Roman. Gegründet wurde es zwischen 1191 und 1196 von Uta von Schauenburg, einer Adligen aus der Region. Über die Jahrhunderte erlebte das Kloster Höhen und Tiefen, wurde mehrmals durch Brände beschädigt und wieder aufgebaut. Es war ein Zentrum der Gelehrsamkeit und Spiritualität, das weit über die Grenzen des Schwarzwaldes hinaus bekannt war.

Besonders gut erhalten sind die Ruinen des Langhauses, der Sakristei und des Kreuzgangs. Wenn du durch die verfallenen Gemäuer wanderst, kannst du dir lebhaft vorstellen, wie das Kloster einst ausgesehen haben muss. Die hohen Bogenfenster, die filigranen Steinmetzarbeiten und die majestätischen Säulen zeugen von der einstigen Pracht des Gebäudes. Jeder Stein scheint eine Geschichte zu erzählen, von den Mönchen, die hier lebten und beteten, von den Pilgern, die hier Zuflucht suchten, und von den turbulenten Zeiten, die das Kloster erlebte.

Ein besonderes Highlight ist der Blick von der Klosterruine auf die umliegende Landschaft. Die Natur hat sich Teile der Ruine zurückerobert, was zu einem faszinierenden Kontrast zwischen den von Menschenhand geschaffenen Strukturen und der wilden Schönheit des Schwarzwaldes führt. Efeu rankt sich an den alten Mauern empor, Moose und Flechten haben sich auf den Steinen angesiedelt, und zwischen den Ritzen sprießen wilde Blumen. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Natur und Kultur miteinander verschmelzen können.

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Vergiss nicht, auch das Ehrenmal des Schwarzwaldvereins zu besuchen. Es erhebt sich über dem Tal und erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick über das Lierbachtal. Es ist ein Ort zum Innehalten und Nachdenken, der die bewegte Geschichte der Region widerspiegelt.

Ehrenmal des Schwarzwaldvereins

Auf den Spuren der Geschichte

Um die Geschichte des Klosters Allerheiligen ranken sich viele spannende Sagen und Legenden. Eine der bekanntesten ist die Legende vom Eselsbrunnen, die eng mit der Gründung des Klosters verbunden ist.

Klosterruine Allerheiligen

Der Legende nach wollte die Gräfin Uta von Schauenburg ein Kloster errichten, wusste aber nicht, wo. Sie ließ einen Esel mit Gold beladen frei laufen und schwor, das Kloster dort zu errichten, wo sich der Esel niederlegen würde. Der Esel lief tagelang durch den Schwarzwald, bis er schließlich an der Stelle des heutigen Klosters Allerheiligen zusammenbrach. An dieser Stelle entsprang auch eine Quelle – der sogenannte Eselsbrunnen.

Innenansicht der modernen Allerheiligenkapelle mit beeindruckendem Wandrelief

Diese Geschichte mag auf den ersten Blick wie ein einfaches Märchen klingen, aber sie spiegelt tatsächlich eine im Mittelalter nicht unübliche Praxis wider. Oft wurden Tiere als “göttliche Wegweiser” bei der Wahl von Bauplätzen für Kirchen oder Klöster eingesetzt. Es war eine Möglichkeit, eine scheinbar zufällige Entscheidung als gottgewollt zu interpretieren.

Um mehr über diese und andere faszinierende Geschichten zu erfahren, solltest du unbedingt das Informationszentrum im ehemaligen Gesindehaus besuchen. Hier findest du eine Fülle von Informationen über die Geschichte des Klosters, die Lebensweise der Mönche und die Bedeutung des Ortes für die Region. Interaktive Ausstellungen und detaillierte Modelle geben dir einen lebendigen Einblick in die Vergangenheit.

Auf dem Gelände des Klosters Allerheiligen

Der Abstieg zu den Allerheiligen Wasserfällen

Nach dem Besuch des Klosters und der Kapelle beginnt das eigentliche Abenteuer: der Abstieg zu den Allerheiligen Wasserfällen. Der Wanderweg, der 1840 angelegt wurde, schlängelt sich entlang des Lierbachs und führt dich über zahlreiche Treppen und Brücken.

Am Lierbach entlang

Der Weg ist gut ausgebaut und mit Geländern gesichert, dennoch solltest du festes Schuhwerk tragen und vorsichtig sein, besonders bei feuchtem Wetter können die Stufen rutschig sein. Die Wanderung ist nicht übermäßig anspruchsvoll, aber eine gewisse Grundkondition ist von Vorteil, besonders für den Rückweg bergauf.

Eine weitere Kaskade der Allerheiligen Wasserfälle, umgeben von üppigem Grün

Während du den Weg hinabsteigst, wirst du von dem tosenden Geräusch des Wassers begleitet. An jeder Biegung des Weges eröffnen sich dir neue, atemberaubende Ausblicke auf die Wasserfälle. Du kannst die Kraft des Wassers spüren, das sich seinen Weg durch die Felsen bahnt. Die Luft wird spürbar kühler und feuchter, je tiefer du kommst, und du fühlst dich, als würdest du in eine andere Welt eintauchen.

Besonders beeindruckend ist die feine Gischt, die sich über den gesamten Weg verteilt. An heißen Sommertagen ist dies eine willkommene natürliche Erfrischung. Du wirst feststellen, dass die Luft hier unten deutlich kühler und feuchter ist als oben bei der Klosterruine. Es ist, als hättest du eine natürliche Klimaanlage betreten.

Entlang des Weges findest du immer wieder Informationstafeln, die dir interessante Fakten über die Geologie, Flora und Fauna der Region vermitteln. Du lernst, wie die Wasserfälle entstanden sind, welche Pflanzen und Tiere hier leben und wie sich das Ökosystem im Laufe der Jahreszeiten verändert.

Die Engelskanzel: Ein himmlischer Ausblick

Wenn du nach dem Abstieg noch Energie hast, solltest du unbedingt einen Abstecher zur Engelskanzel machen. Dieser Aussichtspunkt liegt etwas abseits des Hauptweges, belohnt dich aber mit einem atemberaubenden Panoramablick über das Lierbachtal und die Allerheiligen Wasserfälle.

Die Engelskanzel ist ein natürlicher Felsvorsprung, der seinen Namen vermutlich seiner exponierten Lage verdankt. Von hier aus hast du einen perfekten Blick auf die gesamte Kaskade der Wasserfälle. Es ist der ideale Ort, um innezuhalten, die Schönheit der Natur auf dich wirken zu lassen und einige unvergessliche Fotos zu schießen.

Der Weg zur Engelskanzel ist etwas anspruchsvoller als der Hauptweg, aber die zusätzliche Anstrengung lohnt sich definitiv. Du wirst mit einem Panorama belohnt, das dir den Atem raubt. An klaren Tagen kannst du von hier aus weit über das Tal blicken und die majestätische Schönheit des Schwarzwaldes in seiner ganzen Pracht bewundern.

Praktische Tipps für deinen Besuch

Um deinen Ausflug zu den Allerheiligen Wasserfällen optimal zu gestalten, hier noch einige nützliche Tipps:

  1. Beste Besuchszeit: Die Wasserfälle sind das ganze Jahr über ein beeindruckendes Erlebnis, aber besonders schön ist ein Besuch zwischen April und Oktober. In dieser Zeit ist das Wetter meist mild und die Wege sind gut begehbar. Im Frühjahr, wenn die Schneeschmelze einsetzt, führen die Wasserfälle besonders viel Wasser. Im Herbst sorgt die Laubfärbung für eine malerische Kulisse.
  2. Parkplätze: Es gibt sowohl am oberen als auch am unteren Eingang kostenfreie Parkplätze. Der obere Parkplatz bietet einen einfacheren Zugang zur Klosterruine und ermöglicht einen entspannteren Abstieg zu den Wasserfällen. An Wochenenden und in der Hochsaison kann es voll werden, komm also am besten früh.
  3. Schwierigkeitsgrad: Die Wanderung ist für Familien und Naturliebhaber geeignet. Der Weg entlang der Wasserfälle ist gut ausgebaut, allerdings sind einige Treppenstufen zu bewältigen. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert. Für Personen mit eingeschränkter Mobilität könnte der Weg herausfordernd sein.
  4. Wanderung: Die Strecke vom Kloster zu den Wasserfällen und zurück beträgt etwa 3,6 Kilometer und lässt sich in etwa 40 Minuten bis 1 Stunden bewältigen, je nach Kondition und Tempo. Plane aber ruhig mehr Zeit ein, um die Aussichten zu genießen und Pausen einzulegen. Mit Besichtigung der Klosterruine und Fotostopps solltest du mindestens 2-3 Stunden einplanen.
  5. Ausrüstung: Neben festem Schuhwerk empfiehlt sich auch wetterfeste Kleidung, da es in der Nähe der Wasserfälle durch die Gischt feucht werden kann. Vergiss auch nicht, genug Wasser und eventuell einen kleinen Snack mitzunehmen. Eine Kamera oder ein Smartphone für Fotos ist ein Muss!
  6. Fotografieren: Die Wasserfälle bieten zahlreiche fotogene Motive. Wenn du ernsthaft fotografieren möchtest, kann ein Stativ für Langzeitbelichtungen hilfreich sein. Die besten Lichtverhältnisse hast du oft am frühen Morgen oder späten Nachmittag.
  7. Respektiere die Natur: Bleibe auf den ausgewiesenen Wegen und nimm deinen Müll wieder mit. So trägst du dazu bei, dieses Naturjuwel für zukünftige Generationen zu erhalten. Beachte auch, dass das Pflücken von Pflanzen und das Stören von Tieren verboten ist.
  8. Verpflegung: Das Restaurant Kloster Allerheiligen bietet regionale Spezialitäten und eine schöne Terrasse mit Blick auf die Ruine. Es empfiehlt sich jedoch, auch eigenes Wasser und einen kleinen Snack mitzunehmen, besonders wenn du planst, länger zu wandern.
  9. Führungen: In der Hochsaison werden oft geführte Touren angeboten. Diese können eine tolle Möglichkeit sein, mehr über die Geschichte und Natur des Ortes zu erfahren.

Sehenswertes in der direkten Umgebung

Die Region um die Allerheiligen Wasserfälle hat noch viel mehr zu bieten. Hier einige Highlights, die du bei deinem Besuch nicht verpassen solltest:

1. Oppenau

Die nahegelegene Stadt Oppenau, oft als “Tor zum Renchtal” bezeichnet, ist definitiv einen Besuch wert. Hier findest du:

  • Die St. Johannes Nepomuk Kirche: Eine beeindruckende barocke Kirche aus dem 18. Jahrhundert mit prachtvollen Deckengemälden. Die Kirche wurde von Peter Thumb erbaut, einem der bedeutendsten Barockbaumeister Süddeutschlands.
  • Das Heimatmuseum: Hier kannst du mehr über die Geschichte und Kultur der Region erfahren. Besonders interessant sind die Ausstellungen zur traditionellen Forstwirtschaft und zur Entwicklung des Tourismus im Schwarzwald.
  • Die historische Altstadt: Mit ihren malerischen Fachwerkhäusern lädt sie zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Besonders sehenswert ist das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert mit seinem charakteristischen Zwiebelturm.

2. Edelfrauengrab Wasserfälle

Etwa 11 km von den Allerheiligen Wasserfällen entfernt findest du die Edelfrauengrab Wasserfälle. Diese 45 Meter hohen Wasserfälle sind etwas weniger bekannt, aber nicht weniger beeindruckend. Der Legende nach soll hier eine Gräfin in den Tod gestürzt sein. Der Wanderweg zu den Fällen führt durch eine wildromantische Schlucht und bietet zahlreiche Fotomotive.

3. Nationalpark Schwarzwald

Der 2014 gegründete Nationalpark Schwarzwald liegt in unmittelbarer Nähe. Hier kannst du die unberührte Natur des Schwarzwaldes erleben. Besonders empfehlenswert sind:

Das Nationalparkzentrum Ruhestein
Das Nationalparkzentrum Ruhestein
  • Der Wildnispfad: Ein 4,5 km langer Rundweg, der die Entwicklung des Waldes zur Wildnis zeigt. Hier kannst du beobachten, wie sich die Natur ohne menschlichen Einfluss entwickelt.
  • Das Nationalparkzentrum am Ruhestein: Hier erhältst du umfassende Informationen über den Nationalpark und seine Ökosysteme. Interaktive Ausstellungen und ein 3D-Modell des Nationalparks machen den Besuch besonders für Familien interessant.
  • Geführte Rangertouren: Diese Touren bieten tiefe Einblicke in die Ökologie des Waldes und die Arbeit der Nationalparkranger.

4. Mummelsee

Der sagenumwobene Mummelsee, einer der bekanntesten Bergseen im Schwarzwald, ist etwa 15 km entfernt. Der See bietet nicht nur wunderschöne Wandermöglichkeiten, sondern ist auch von zahlreichen Legenden umrankt. Im Sommer kannst du hier Tretboot fahren, im Winter verwandelt sich der See oft in eine natürliche Eisbahn.

Ausblick vom Aussichtspunkt Mummelseeblick

5. Gastronomische Highlights

Die Region ist bekannt für ihre hervorragende Küche. Einige empfehlenswerte Restaurants sind:

  • Restaurant Kloster Allerheiligen: Direkt an der Klosterruine gelegen, bietet es regionale Spezialitäten und eine schöne Terrasse. Probiere unbedingt die hausgemachten Kuchen!
  • Gasthaus Zur Linde in Oppenau: Bekannt für seine traditionelle Schwarzwälder Küche und gemütliche Atmosphäre. Die Forellen aus eigener Zucht sind ein Muss.
  • Berghotel Mummelsee: Hier kannst du nicht nur gut essen, sondern auch den Blick über den See genießen. Das Restaurant bietet eine Fusion aus regionaler und internationaler Küche.

6. Outdoor-Aktivitäten

Die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Enthusiasten:

  • Wandern: Der Renchtalsteig, ein 57 km langer Premiumwanderweg, führt durch die Region. Er bietet eine perfekte Mischung aus anspruchsvollen Etappen und gemütlichen Abschnitten.
  • Mountainbiking: Es gibt zahlreiche ausgewiesene Mountainbike-Strecken in der Umgebung. Der Bike-Park Bad Peterstal-Griesbach ist besonders bei Downhill-Fans beliebt.
  • Wintersport: In der kalten Jahreszeit verwandelt sich die Region in ein Paradies für Skifahrer und Snowboarder. Die Skigebiete Unterstmatt und Schwarzwaldhochstraße sind leicht zu erreichen.

7. Kulturelle Sehenswürdigkeiten

  • Kloster Lichtenthal in Baden-Baden: Ein noch aktives Zisterzienserkloster mit einer über 750-jährigen Geschichte, etwa 30 km entfernt. Die Klosterkirche beherbergt die Grabstätte der Markgrafen von Baden.
  • Straßburg: Die elsässische Metropole ist nur etwa eine Stunde Fahrt entfernt und bietet mit ihrem gotischen Münster und dem malerischen Viertel “Petite France” ein ganz anderes kulturelles Erlebnis. Ein Besuch des Europäischen Parlaments ist ebenfalls möglich.

Die Region um die Allerheiligen Wasserfälle bietet somit eine perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Genuss. Ob du nun die Wildnis des Nationalparks erkunden, die kulinarischen Spezialitäten des Schwarzwaldes genießen oder in die reiche Geschichte der Region eintauchen möchtest – hier findest du für jeden Geschmack etwas Passendes. Die Allerheiligen Wasserfälle sind dabei der perfekte Ausgangspunkt für deine Entdeckungsreise durch diese faszinierende Region des Schwarzwaldes.

Egal, ob du nur einen Tagesausflug planst oder einen längeren Aufenthalt in der Region, die Allerheiligen Wasserfälle und ihre Umgebung werden dich mit ihrer Schönheit, Geschichte und Vielfalt begeistern. Tauche ein in die Magie des Schwarzwaldes und lass dich von der Kraft der Natur und der Tiefe der Geschichte inspirieren. Ein Besuch hier ist mehr als nur ein Ausflug – es ist eine Reise zu den Wurzeln der Schwarzwälder Kultur und Natur, die dich noch lange begleiten wird.

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